Menschen am Fluss
1984
Jurybegründung
Der Bewertungsauschuss hat dem Film das Prädikat "wertvoll" erteilt.Obwohl der Ausschuss Bedenken hatte wegen mancher Schwächen der Dramaturgie und einer nicht immer vermiedenen Vorliebe für Pathos, hat er dem Film dennoch ein Prädikat zuerkannt.
Der Film zeigt mit Gespür für dramatische Wirkungen, wie Naturkastastrophen und soziale Misstände die betroffenen Menschen zum Spielball wirtschaftlicher und politischer Interessen werden lassen. Dabei werden die sozial Abhängigen, hier Farmer und Arbeiter, um sich gegenüber denen, die ihre Not auszunutzen versuchen, behaupten zu können, zum Rollenwechsel im gesellschaftlichen Spannungsfeld gezwungen. Bei der Schilderung dieses Vorgangs wurden Schwarzweißzeichnungen nicht immer vermieden. Die Musik verstärkte die im Geschehen angelegten sentimentalen Elemente unnötig. Andererseits überzeugte vor allem die Darstellung der Mutter und der Kinder. Ebenso hervorgehoben werden müssen die Kameraarbeit und der Schnitt - insbesondere bei der Darstellung von Naturkatastrophen, der Arbeitswelt (Gegensatz zwischen Industrie und Landwirtschaft) und bei den inszenierten Massenszenen.
Filminfos
Kategorie: | Spielfilm |
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Regie: | Mark Rydell |
Darsteller: | Mel Gibson; Sissy Spacek; Shane Bailey; Becky Jo Lynch; Scott Glenn |
Drehbuch: | Robert Dillon |
Kamera: | Vilmos Zsigmond |
Schnitt: | Sidney Levin |
Musik: | John Williams |
Länge: | 123 Minuten |
Produktion: | Universal Pictures |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Der Bewertungsauschuss hat dem Film das Prädikat "wertvoll" erteilt.Obwohl der Ausschuss Bedenken hatte wegen mancher Schwächen der Dramaturgie und einer nicht immer vermiedenen Vorliebe für Pathos, hat er dem Film dennoch ein Prädikat zuerkannt.
Der Film zeigt mit Gespür für dramatische Wirkungen, wie Naturkastastrophen und soziale Misstände die betroffenen Menschen zum Spielball wirtschaftlicher und politischer Interessen werden lassen. Dabei werden die sozial Abhängigen, hier Farmer und Arbeiter, um sich gegenüber denen, die ihre Not auszunutzen versuchen, behaupten zu können, zum Rollenwechsel im gesellschaftlichen Spannungsfeld gezwungen. Bei der Schilderung dieses Vorgangs wurden Schwarzweißzeichnungen nicht immer vermieden. Die Musik verstärkte die im Geschehen angelegten sentimentalen Elemente unnötig. Andererseits überzeugte vor allem die Darstellung der Mutter und der Kinder. Ebenso hervorgehoben werden müssen die Kameraarbeit und der Schnitt - insbesondere bei der Darstellung von Naturkatastrophen, der Arbeitswelt (Gegensatz zwischen Industrie und Landwirtschaft) und bei den inszenierten Massenszenen.