Jurybegründung
Wieder einmal feiert der amerikanische Film sich selbst, schafft sich Hollywood eine neue künstliche Legende auf ebenso witzige wie psychologisch begründete Weise: Ein Stummfilmstar, der vor dem großen Durchbruch tödlich verunglückte, schlüpft 60 Jahre später in die Gestalt einer jungen Sekretärin, um mit diesem Trick nachträglich zu erfahren, daß ihr Leben tatsächlich eine steile Karriere als Schauspielerin beschieden gewesen wäre.Die Diskussion ergab die unterschiedlichen Beurteilungen des Films. Während die Mehrzahl der Ausschußmitglieder die schauspielerischen Leistungen hervorhub, insbesondere die von Glenn Close, die mit der schwierigen Aufgabe, zwei verschiedene Frauen in einer einzigen Figur darzustellen, überzeugend fertig geworden sei, stand für die anderen die Qualität des Stoffes im Vordergrund: die Story, das in ihr verankerte parodistische Element, die sorgfältige dramaturgische Verarbeitung bis in die kleinsten Rollen, sowie die Fülle der Gags.
Einig war sich der Ausschuß in der Auffassung, daß sich mit dieser "Maxie" ein gelunger Unterhaltungsfilm vorstellt, der sein Thema mit beachtlichem künstlerischen Anspruch bewältigt.
Filminfos
Gattung: | Spielfilm |
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Regie: | Paul Aaron |
Darsteller: | Glenn Close; Mandy Patinkin; Ruth Gordon; Bernard Hughes; Valerie Curtin |
Drehbuch: | Patricia Remsmick |
Kamera: | Fred Schuler |
Schnitt: | Helga Bernetti |
Musik: | Georges Delerue |
Länge: | 98 Minuten |
Jury-Begründung
Wieder einmal feiert der amerikanische Film sich selbst, schafft sich Hollywood eine neue künstliche Legende auf ebenso witzige wie psychologisch begründete Weise: Ein Stummfilmstar, der vor dem großen Durchbruch tödlich verunglückte, schlüpft 60 Jahre später in die Gestalt einer jungen Sekretärin, um mit diesem Trick nachträglich zu erfahren, daß ihr Leben tatsächlich eine steile Karriere als Schauspielerin beschieden gewesen wäre.Die Diskussion ergab die unterschiedlichen Beurteilungen des Films. Während die Mehrzahl der Ausschußmitglieder die schauspielerischen Leistungen hervorhub, insbesondere die von Glenn Close, die mit der schwierigen Aufgabe, zwei verschiedene Frauen in einer einzigen Figur darzustellen, überzeugend fertig geworden sei, stand für die anderen die Qualität des Stoffes im Vordergrund: die Story, das in ihr verankerte parodistische Element, die sorgfältige dramaturgische Verarbeitung bis in die kleinsten Rollen, sowie die Fülle der Gags.
Einig war sich der Ausschuß in der Auffassung, daß sich mit dieser "Maxie" ein gelunger Unterhaltungsfilm vorstellt, der sein Thema mit beachtlichem künstlerischen Anspruch bewältigt.