Jury-Begründung
Prädikat wertvoll
Im Mittelpunkt der Geschichte das Mädchen Marla: eine noch längst nicht ausgereifte Persönlichkeit, innerlich zerrissen auf der Suche nach ihrer Identität, ihrem Lebensweg und letztlich nach dem, was sie unter „Wahrheit“ zu verstehen vermag. Das hat für ihre Beziehungen zu zwei jungen Männern und in ihrem Arbeitsfeld entsprechende Konsequenzen: Sie will nicht konform sein, sie hat Bindungsprobleme, sie ist rebellisch und schwankt zwischen Sehnsucht nach Liebe und Bindungsunfähigkeit. Spielerisch experimentiert die Regisseurin und Autorin Marta Malowanczyk mit Kamera und Licht, mit Geräusch- und Musikelementen und versucht damit, eine eigene Filmsprache zu finden.