Machina Homosapiens

Filmplakat: Machina Homosapiens

Kurzbeschreibung

Ein nachdenklicher Animationsfilm über das Leben und Sterben auf dieser Welt. In existentialistischer Hinsicht in wieweit die Möglichkeit der freien Bestimmung/Entfaltung des Lebens besteht.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kurzfilm
Regie:Olaf Högermeyer
Drehbuch:Olaf Högermeyer; Cinzia Rivieri
Schnitt:Olaf Högermeyer
Musik:Olaf Högermeyer
Länge:12 Minuten
Produktion: Olaf Högermeyer

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Eine unnatürliche Welt offenbar sich uns, die, scheinbar raumlos, in kaltem graublauen Ton gehalten ist. Maschinen drücken Frauenkörpern Kinder aus dem Leib. Diese werden gesammelt, weitergegeben zu anderen Maschinen. Sie verändern sich immer mehr, „reifen“ und werden erwachen, und letzten Endes werden sie zu Schrott und entsorgt.
Eine großartige, optische Fantasie voll schrecklicher Kälte.
Ist es eine Allegorie auf uns und unser Leben? Sind wir schon auf dem besten Weg, zum Opfer der von uns geschaffenen Maschinen und Roboter zu werden? Ist dies eine Parabel für ein Leben, das wir bereits führen? Oder ist dies nur eine Vision oder Fiktion, eine Fantasie bzw. Dystopie? Oder handelt es sich um ein Spiel, um die Frage, wie weit wir noch kommen können?
Dennoch: Wir blicken in eine enthumanisierte Welt. Die Klone bleiben uns gleichgültig, sie besitzen keine Charaktereigenschaften, sie leiden nicht, sie fühlen nicht. So bleibt unser Blick kalt und erlaubt uns keinen emotionalen Zugang zu einer unwirklichen Welt ohne Sinn und Zweck....