Love the hard way

Kinostart: 20.03.03
2001
Filmplakat: Love the hard way

FBW-Pressetext

Stringent gestaltete, lakonisch erzählte Geschichte einer obsessiven, unmöglichen Liebesbeziehung im New Yorker Prostituierten- und Zuhältermilieu.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama
Regie:Peter Sehr
Darsteller:Adrien Brody; Charlotte Ayanna; Jon Seda
Drehbuch:Peter Sehr; Marie Noëlle
Weblinks:;
Länge:104 Minuten
Kinostart:20.03.2003
Verleih:Ottfilm Filmverleih
Produktion: Vif Babelsberger Filmproduktion GmbH & Co. Dritte KG, P'Artisan Filmproduktion;
FSK:16

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Außergewöhnliche Liebesbeziehungen gibt es in der Geschichte des Films immer wieder, aber wenige von so ungewöhnlicher Qualität, atmosphärischer Dichte und perfekter Inszenierung wie in Peter Sehrs filmischem Meisterstück.
Dies ist eine Liebesgeschichte voller Obsession und bedingungsloser Hingabe. Der Weg einer Frau in eine Beziehung mit aller Konsequenz und die scheinbar unmögliche Veränderung eines Mannes, der am Abgrund stehend zu sich selbst und zu seiner Liebe findet. Die Passionsgeschichte zweier junger Liebenden.
Sehr inszeniert bewußt lakonisch, emotionslos, kühl betrachtend, aber gerade deshalb unter die Haut gehend. Adrien Brody und Charlotte Ayanna laufen unter einer sicheren Führung zu darstellerischen Glanzleistungen auf. Ihnen stehen Jon Seda und auch August Diehl kaum nach. Die außergewöhnlich gute Kamera zieht den Beschauer langsam, aber magisch in die Geschichte, die dank eines ausgefeilten Drehbuches über hervorragende Dialogpassagen verfügt. Coolness, Tristesse, Kriminalität und Hoffnungslosigkeit prägen das New Yorker Milieu, das den stilvollen Hintergrund dieser Gangsterballade abgibt. Die musikalische Begleitung und eine außergewöhnlich präzise Montage unterstreichen das hohe Niveau des Films.