London kills me
Filminfos
Kategorie: | Spielfilm |
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Gattung: | Komödie |
Regie: | Hanif Kureishi |
Darsteller: | Justin Chadwick; Fiona Shaw; Brad Dourif |
Drehbuch: | Hanif Kureishi |
Kamera: | Edward Lachman |
Schnitt: | Tim Bevan; Graham Bradstreet |
Musik: | Sarah Sarhandi; Mark Springer |
Länge: | 107 Minuten |
Kinostart: | 09.01.1992 |
Verleih: | Concorde |
Produktion: | Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbH |
FSK: | 16 |
Jury-Begründung
London dort, wo es am buntesten und vielleicht am anfälligsten ist. Eine Schar junger Leute, die hier leben müssen und folglich jeder Chance nutzen, um überhaupt leben zu können. Unter Ihnen ein 20jähriger, der noch die Möglichkeit hat, aus dem Milieu auszubrechen, auch wenn sich am Ende Skepsis einstellt, ob er durchhalten, ob er es schaffen wird.In einer Diskussion tat sich der Ausschuss schwer, zu einer gerechten Einstufung des Films zu gelangen. Bemängelt wurde angemerkt, dass die vorgeführten Typen konstruiert wirken, dass ihre Konflikte nur angerissen seien, nicht ausgetragen, dass Buch du Regie unglaubwürdige Klischees aufbauten.
Befürworter glaubten, Differenzierungen in der Schilderung der Charaktere ausgemacht zu haben, eine positive Entwicklung in den Hauptfiguren des Mädchens und des Jungen zu erkennen, auch Anflüge von Humor und Ironie. Beispiel: Die Schuhe, die dem jungen Helden am Anfang gestohlen werden und die wiederzubeschaffen bis zum Schluss seine Hauptsorge gilt, werden wortwörtlich zum Symbol des Ausstiegs, bis sie wieder passen.
Generell wird das Erstlingswerk eines Regisseurs, der bisher nur Drehbücher schrieb, als gelungene Milieuschilderung mit geringen Einschränkungen akzeptiert. Ein Sozialreport war hier gewiss nicht geplant, sondern ein schriller Unterhaltungsfilm. Als solcher wurde er eines Prädikats für wert erachtet.