Lieber Frankie

Kinostart: 21.04.05
2004
Filmplakat: Lieber Frankie

FBW-Pressetext

Mit allen Vorzügen des neuen britischen Filmrealismus ausgestattete Mutter-Sohn-Beziehung, melancholisch und bewegend, aber nicht sentimental, ruhig und unspektakulär inszeniert und gerade deshalb so sympathisch und überzeugend.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama
Regie:Shona Auerbach
Drehbuch:Andrea Gibb
Weblinks:;
Länge:105 Minuten
Kinostart:21.04.2005
Verleih:Buena Vista Filmverleih
Produktion: Pathé Pictures, Ltd., Scorpio Films; Sigma Films; Scottish Screen;
FSK:0

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Schnörkellos und im ruhigen Tempo entwickelt sich die Geschichte des tauben Jungen und seiner Mutter im schottischen Glasgow. Die Tristesse der äußeren Situation – unterstrichen durch gedeckte Farben, ein einfach gehaltenes Szenenbild – schlägt durch die intensive Begegnung mit dem „falschen“ Vater schließlich um in Aussicht auf Vertrauen und neue Lebensfreude. Die großartige Besetzung, auch der Nebenrollen, das eindringliche Mienenspiel des Jungen rührten an und vermitteln ein Gefühl von Authentizität.
Regisseurin Shona Auerbach, die zugleich auch für die Kamera verantwortlich zeichnet, führt mit sicherer Hand durch die Geschichte und entwickelt viel Sympathie für ihre Figuren. Für einen Erstlingsfilm eine erstaunliche Leistung, die einmal mehr Beleg ist für das soziale Engagement des britischen Neorealismus, der dem Zuschauer - trotz aller Tristesse - auch ein Stück Hoffnung vermittelt.