Last Great American Whale
FBW-Pressetext
Ein romantisches Wiegenlied über den letzten großen, amerikanischen Wal, ein archetypisches Wesen, das als Sinnbild für die Ganzheit der Welt sowie für die Einheit von Mensch und Natur steht, beschwört die Vergangenheit und liefert den versöhnlichen Soundtrack - frei nach dem gleichnamigen Song von Lou Reed - zum Untergang.
Filminfos
| Gattung: | Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Roland Zöller |
| Drehbuch: | Roland Zöller |
| Länge: | 4 Minuten |
| Produktion: | ALIAS Film, ALIAS Film; |
| Förderer: | FFA |
Jury-Begründung
Ein poetischer Abgesang an die großen Werte, ein Appell an die Menschheit, die Kreatur zu achten, denn wenn die Tiere sterben, die Natur stirbt, sterben auch die Menschen.Der Film geht mit großer assoziativer Kraft an sein Thema heran. Er bedient sich verschiedener Techniken, die in Collagen umgesetzt werden. Zeichnungen werden mit Tricktechnik belebt.
Der Film löst den Wunsch aus, ihn mehrmals anzusehen, weil er reich und phantasievoll wirkt. Intuitiv wird sein Inhalt erfasst, dadurch kommt er nicht didaktisch und pädagogisch daher, sondern regt die Phantasie an und löst Assoziationen aus.
Der Schöpfer des Films scheint auf ein großes Wissen zurückzugreifen, das dem Film Gehalt und Reife verleiht. Zum Glück für den Zuschauer agiert der Film mit kluger Zurückhaltung statt mit großem Pathos, was ihm Sympathie und Wirkung verleiht.