FBW-Pressetext

Der Fisch ist weg! Mit wenigen Strichen erzählt Michael Zamjatnins die spannende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Ein kleines Mädchen begibt sich in Gefahr, um ihren Freund, einen Goldfisch, zu retten. Die Heldin überwindet ihre Angst und trotzt den Bedrohungen der Unterwelt. Katakombo erscheint wie von Kinderhand gezeichnet, inszeniert wunderschöne Bilder und steckt voller überraschender Details. Er verzaubert durch einen ganz eigenen naiven Charme, ist originell und amüsant zugleich.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kurzfilm
Regie:Michael Zamjatnins
Drehbuch:Michael Zamjatnins
Länge:7 Minuten
Produktion: Michael Zamjatnins
Förderer:FFA; BKM; KJDF

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Die kleine, tapfere Heldin dieses Filmes könnte ihn auch selber gezeichnet haben. Die Strichfiguren wirken wie aus Kinderhand, und so haben sie von Anfang an einen ganz eigenen, naiven Charme. Ein Fisch, der lächeln und einen Kussmund machen kann, wird aus Versehen in die Kanalisation gespült, und seine Freundin besteht auf der Suche nach ihm spannende Abenteuer, die sie durch Mut und Gewitztheit meistert.

Der vermeintliche Feind, der ihren geliebten Fisch gefangen hält, rettet das Mädchen schließlich und entpuppt sich als ein einsamer Junge, der auch nur einen Freund sucht. Und so löst sich alles in Wohlgefallen auf, nur der Klodeckel wird besser geschlossen.

Die Animation ist mit ihrem Pessimismus und ihrer technischen Reduziertheit in sich stimmig, und Michael Zamjatnins erzählt gekonnt mit wenigen Strichen eine originelle und amüsante Geschichte.