Kampf dem Kino
Kurzbeschreibung
Nicht ganz ernst gemeinte Warnung vor den körperlichen und geistigen Schädigungen, die Film und Kino hervorrufen.Filminfos
Gattung: | Animationsfilm; Kurzfilm |
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Regie: | Gerd Gockell; Ute Heuer |
Länge: | 5 Minuten |
Produktion: | Gerd Gockell & Kirsten Winter |
FSK: | 0 |
Förderer: | Filmförderung Sachsen |
Jury-Begründung
Daß Filme moralisch oder ethisch schädlich sein und vor allem Kindern und Jugendlichen Schaden zufügen könnten, ist keine Erkenntnis unserer Tage. Schon vor gut 80 Jahren regelten theoretisch strenge Zensurgesetze die Beziehung junger Menschen zu „Films“, wie es in den zitierten alten „Dokumenten“ heißt. Aus solchen Zensurbestimmungen, Zeitungsausschnitten und einem Zusammenschnitt von nachempfundenen Ölbildern aus älteren Filmen (vor allem aus „Vom Winde verweht“) und bewegten Bildern vorwiegend aus Dokumentarfilmen setzt sich „Kampf dem Kino“ zusammen.Die Idee ist gut und auch die ausgewählten Zeitdokumente entbehren nicht eines gewissen Witzes und der Originalität. Auch der Kontrast von Ölbildern und bewegten Bildern hat seinen Reiz. Aber Texte und Bilder passen nicht immer ideal zusammen. Zum Beispiel: Die zur Untermauerung bestimmter Thesen über die Gefahren des Kinos eingefügten Gegenbilder aus Stummfilmen entsprechen nicht konsequent dem Text - wie beim Stichwort Atemnot oder Gleichgewichtsstörung. Auch das Timing und der Rhythmus stimmen nicht immer, ja verlaufen geradezu konträr. Zudem wirkt der Film aufgrund einiger Wiederholungen gelegentlich etwas monoton.