Jugend forscht
Jurybegründung
Der Film ist nach dem Grundsatz gestaltet, daß, wer vieles bringt, manchem etwas bringen wird. Doch das Ergebnis, überblickt man ihn als Ganzen, führt zu dem Schluß, daß weniger mehr gewesen wäre.So ist offenkundig, daß man in der Themenwahl und in der Kommentierung unterschiedlichen Wünschen gerecht werden mußte und die Vertiefung der Thematik darunter litt: Die Motivation der jungen Forscher, ihre Förderung (oder auch Behinderung? oder auch Ironisierung?) durch die Umwelt von Elternhaus und Schule bleibt offen und selbst die Aufteilung der verschiedenen Projekte auf die vorgegebenen Fachbereiche wird nicht weiter erläutert, obwohl der Film dies Thema zu Beginn unmittelbar anspricht.
Gewißt ist anzuerkennen, daß man einen breiten Überblick bekommt, gewiß auch, daß hier einmal nicht von vornherein die "Herren der Schöpfung" dominieren, sondern die eigenständige und partnerschaftliche Arbeit auch jungen Forscherinnen zum Ausdruck kommt. Dennoch ist angesichts einer Kamera, die selten einmal zupackend fotografiert, und eines Kommentars, der zu oft an der Oberfläche bleibt, nicht mehr als das Prädikat "wertvoll" angemessen.
Filminfos
Gattung: | Dokumentarfilm; Kurzfilm |
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Regie: | Herbert Viktor |
Länge: | 13 Minuten |
Jury-Begründung
Der Film ist nach dem Grundsatz gestaltet, daß, wer vieles bringt, manchem etwas bringen wird. Doch das Ergebnis, überblickt man ihn als Ganzen, führt zu dem Schluß, daß weniger mehr gewesen wäre.So ist offenkundig, daß man in der Themenwahl und in der Kommentierung unterschiedlichen Wünschen gerecht werden mußte und die Vertiefung der Thematik darunter litt: Die Motivation der jungen Forscher, ihre Förderung (oder auch Behinderung? oder auch Ironisierung?) durch die Umwelt von Elternhaus und Schule bleibt offen und selbst die Aufteilung der verschiedenen Projekte auf die vorgegebenen Fachbereiche wird nicht weiter erläutert, obwohl der Film dies Thema zu Beginn unmittelbar anspricht.
Gewißt ist anzuerkennen, daß man einen breiten Überblick bekommt, gewiß auch, daß hier einmal nicht von vornherein die "Herren der Schöpfung" dominieren, sondern die eigenständige und partnerschaftliche Arbeit auch jungen Forscherinnen zum Ausdruck kommt. Dennoch ist angesichts einer Kamera, die selten einmal zupackend fotografiert, und eines Kommentars, der zu oft an der Oberfläche bleibt, nicht mehr als das Prädikat "wertvoll" angemessen.