Jonas am Meer

Jurybegründung

Ein Kurzspielfilm aus der Filmwerkstatt der Hamburg Media School, eine Arbeit von Regisseur Michael Sommer im 2. Semester 2005 nach einem Script von Sylka Böhme. Eine leise emotional stimmige und berührende Geschichte. Jonas verliert nach einem Unglücksfall seine kleine Schwester. Das Trauma der Schuld setzt der eingangs entworfenen Familienidylle ein Ende. Die Mutter gibt sich auf und will ihrem Leben ein Ende setzen. Jonas holt sie zurück aus dem Meer. „Mama kehr zurück!“



Die ethische Botschaft „Bleib bei mir…“ ist ernsthaft und glaubwürdig erzählt. Wenige kammerspielartige Einstellungen kontrastieren Stimmungen: heitere Idylle – Trauer und Schmerz – die quälenden Schuldgefühle – die mögliche Katharsis am Ende.



Es überzeugt die leise Grundhaltung, die präzise dramaturgische Struktur, auch der verhaltene Gestus der Protagonisten. Eine Filmerzählung der schönen Geschlossenheit und ohne didaktischen Zeigefinger.















Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama; Kurzfilm
Regie:Michael Sommer
Darsteller:Alban Hansen; Anette Sörensen-Habel; Ulrich Gall; Daytona Hansen
Drehbuch:Sylka Böhme
Schnitt:Ulrich Kruse
Länge:9 Minuten
Produktion: Hamburg Media School, Katharina Dufner
Förderer:Hamburg Media School

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Ein Kurzspielfilm aus der Filmwerkstatt der Hamburg Media School, eine Arbeit von Regisseur Michael Sommer im 2. Semester 2005 nach einem Script von Sylka Böhme. Eine leise emotional stimmige und berührende Geschichte. Jonas verliert nach einem Unglücksfall seine kleine Schwester. Das Trauma der Schuld setzt der eingangs entworfenen Familienidylle ein Ende. Die Mutter gibt sich auf und will ihrem Leben ein Ende setzen. Jonas holt sie zurück aus dem Meer. „Mama kehr zurück!“

Die ethische Botschaft „Bleib bei mir…“ ist ernsthaft und glaubwürdig erzählt. Wenige kammerspielartige Einstellungen kontrastieren Stimmungen: heitere Idylle – Trauer und Schmerz – die quälenden Schuldgefühle – die mögliche Katharsis am Ende.

Es überzeugt die leise Grundhaltung, die präzise dramaturgische Struktur, auch der verhaltene Gestus der Protagonisten. Eine Filmerzählung der schönen Geschlossenheit und ohne didaktischen Zeigefinger.