Kurzbeschreibung
Homosexueller, der mit Aids infiziert ist und an einem Gehirntumor leidet, lädt seine Verwandten und Freunde zu einer großen Abschiedsparty in seine vornehme Villa ein, um danach aus dem Leben zu scheiden.
Filminfos
| Kategorie: | Spielfilm |
|---|---|
| Gattung: | Drama |
| Regie: | Randal Kleiser |
| Länge: | 110 Minuten |
| Kinostart: | 02.05.1996 |
| Verleih: | Universal |
| Produktion: | United Artists Pictures, Inc., New York, N.Y., United Artists Pictures; |
| FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Es ist schon erstaunlich, auf welche Weise sich Hollywood mit dem so immens wichtigen Thema "Sterben an Aids" auseinanderzusetzen in der Lage ist. Hier in Form eines Melodrams, angesiedelt in der freundlich, schönen Umgebung einer wohl-situierten Upper-class-Familie und deren Freundes- und Bekanntenkreises, vorwiegend aus dem höhergestellten Schwulenmilieu.Der Film verzichtet bewußt bei der Zeichnung der Charaktere und der zwischenmenschlichen Beziehungen auf Tiefgang und setzt sich auch nicht dramatisierend mit dem Thema "Aids" auseinander. So ist der zwar perfekt, aber glatt inszenierte Film eine permanente, emotionale Gratwanderung.
Thema des Films ist die Auseinandersetzung mit dem selbstbestimmten Sterben, mit der Frage nach dem Recht auf einen "schönen" Tod. Und Thema ist auch das Abschiednehmen von den Menschen, die geliebt und geachtet werden.
Dank einer einfühlsamen Kamera, einer adäquaten musikalischen Untermalung und einer guten Montage wirkt der kammerspielartige Film nie spannungslos und vermittelt eindrucksvoll seine moralische und humane Botschaft. Die außergewöhnliche Besetzung des Films trägt in erster Linie dazu bei, daß dieses Melodram im positiven Sinne glückte.