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Kurzbeschreibung
Die Protagonistin des Films entdeckt das Sehen: in Gedanken, auf sich selbst, in sich hinein, auf ihre Umgebung.Filminfos
Gattung: | Experimentalfilm; Kurzfilm |
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Regie: | Philipp Hirsch |
Drehbuch: | Philipp Hirsch; Heiko Tippelt |
Länge: | 24 Minuten |
Produktion: | Hirsch, Philipp + Tippelt, Heiko, Film.M GbR, HFF Potsdam |
Jury-Begründung
Spielerisch und zugleich anspruchsvoll ist dieses Höhlengleichnis, diese Reise durch Körper, Sinne und Psyche. Einen großen Irreführungswillen attestierten Mitglieder des Bewertungsausschusses dem vielschichtigen Film, der zwischen spielerischer Lust, formal wirkenden Übungen, bösem Humor und wissenschaftlichem Niveau oszilliert. Teilweise wie im Biologieunterricht gibt es Paarungsrituale von Einzellern und allerlei Stufen der Evolution. Gegensatzpaare werden kenntlich: Innen und Außen, Verfall und Wachsen, Anziehen und Abstoßen, Liebkosen und Vernichten, Streicheln und Zertrampeln. Schwangerschaftselemente werden deutlicher. Ist das Ganze eine einzige Schwangerschaftsfantasie? Ein Rätsel, ob es ein Junge wird oder ein Mädchen?Manche der Sequenzen wie auch das Sounddesign sind sehr beeindruckend. Im Gegensatz zur Sorgfalt der Animationsteile wirken die Realaufnahmen aus dem Wald wenig stilisiert und zum Teil auch zufällig.