Immer wenn es schneit
Kurzbeschreibung
Ein junger Mann erinnert sich an ein Kindererlebnis (das 1. Mal auf Skier/Skilift), das ihm nicht aus dem Kopf geht und sein Verhalten geprägt hat.Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Eva Könnemann |
Drehbuch: | Eva Könnemann |
Länge: | 6 Minuten |
Produktion: | Volk, Cornelia, Uwefilm |
FSK: | 0 |
Jury-Begründung
An seinem Geburtstag erinnert sich die Hauptperson an seinen ersten Skikurs, der zu einer traumatischen Kindheitserfahrung wird. Die prägt sein ganzes weiteres Leben entscheidend und macht ihn zum Einzelgänger . Daran ändert auch seine aus dem Off dargelegte Philosophie nichts, daß es für die verschiedensten Erfahrungen ein erstes Mal gibt, die - nach etlichen Wiederholungen - zu voraussehbaren und durchaus guten Ergebnissen führen können.Überzeugend wird der Jetztzeit und der Erinnerung in ihrer Darstellung eine jeweils stimmige Stilistik in der Kameraführung und im Schnitt zugeordnet. Bindeglieder zwischen den Zeitebenen sind der Kommentar aus dem Off und die Schneeflocken, die der Mann symbolhaft im Jetzt als Einziger auf seinem Kopf trägt. Ein ganz eigener dramaturgischer Effekt für sein anhaltendes Trauma entsteht, indem er die Szenen aus der Kindheit in der Rückblende als nun Erwachsener erneut durchlebt. Die Hauptperson wirkt überzeugend.
Daß die anfängliche Rahmenhandlung am Schluß keine Entsprechung findet, irritiert allerdings.