Imago
Kurzbeschreibung
Ein Programmierer verliebt sich in sein Spiegelbild, aus der Liebe wird eine Obsession, von der er sich zu befreien versucht.
Filminfos
| Gattung: | Kulturfilm |
|---|---|
| Regie: | Alf Böhmert |
| Länge: | 13 Minuten |
| Produktion: |
Jury-Begründung
Der Bewertungsausschuss hat dem Film einstimmig das Prädikat "wertvoll" erteilt.Der in geänderter Fassung vorgelegte Film hat erheblich gewonnen. Das Entwerfen eines Selbstbildes wird in ihm auf optisch sehr geschickte, manchmal frappierende Weise in Szene gesetzt, wobei der Film psychologisch zutreffend seine Spannung besonders aus jenen Elementen zieht, in denen der Versuch, dieses Selbstbild zu zerstören oder ihm zu entfliehen, misslingt. Das ist nicht nur filmisch, sondern auch in der Führung des Darstellers durch oft nur kleine Veränderungen bei Maske, Licht und Bewegungsabläufen gelungen und erfährt eine Ausweitung über das Individuelle hinaus in der demonstrativen Szene der U-Bahn-Fahrt, in der anschaulich wird, dass es kein Sonder- oder Krankheitsfall ist, den wir sehen.