I have nothing to offer

Filmplakat: I have nothing to offer

Kurzbeschreibung

Eine Person ist in einer Nahaufnahme zu sehen. Sie ist bekleidet, der Hintergrund ist einfarbig neutral, sie blickt in die Kamera. Kaum merklich beginnt sich das Portrait innerhalb von 5 bis 10 Minuten stark zu verändern.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Experimentalfilm; Kurzfilm
Regie:Arne Bunk; Tanja Bächlein
Drehbuch:Arne Bunk; Tanja Bächlein
Kamera:Tanja Bächlein; Arne Bunk
Schnitt:Arne Bunk; Tanja Bächlein
Länge:6 Minuten
Produktion: Arne Bunk
Förderer:FFHSH

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Ständig wechselnd, aber nicht im gleichen zeitlichen Rhythmus sitzen Personen allein oder zu zweit, manchmal auch mit einem Kind, ohne nennenswerte Bewegung vor einer leeren Wand. Die Kamera wird zum Beobachter. Die Personen wiederholen sich, aber nicht alle. Sie schwitzen erkennbar und zunehmend. Einige verlassen dabei den Beobachtungsraum. Die Vermutung bestärkt sich, dass der Raum eine Sauna sein muss. Die Jury stellte sich im Anschluss an die Sichtung viele Fragen: Was soll dieser Film dem Zuschauer sagen? Handelt es sich um ein Experiment in einer bestimmten Versuchsanordnung, um festzustellen, wie Menschen in gleicher Situation und Position reagieren und wie lange sie Hitze ertragen? Wie erfolgte die Auswahl der Protagonisten? Seinen Reiz zieht I HAVE NOTHING TO OFFER nichtsdestotrotz aus der fast schon voyeuristischen Beobachtung, mit der er die Gefilmten im Fokus hält. Und so bietet der Film dem Zuschauer auch teils humorvolle wie auch spannende Einblicke in die unterschiedlichen Reaktionsmuster der Probanden. Die Jury entschied sich, dem Film das Prädikat „wertvoll“ zu verleihen.