Gondola
FBW-Pressetext
Der neue Film von Veit Helmer nutzt die Kraft der großen Kinobilder, um eine Liebesgeschichte ganz ohne Worte zu erzählen. Ein zauberhaftes Kinomärchen über die Kraft der Liebe – und der Musik.Als ihr Vater stirbt, kehrt Iva in ihre Heimat in den georgischen Bergen zurück, um den Posten als Gondelschaffnerin bei einer Seilbahn zu übernehmen, die das Tal mit der Stadt verbindet. Als Iva die Schaffnerin Nino kennenlernt, verstehen sich die beiden jungen Frauen sofort. Bei jeder Begegnung der Gondeln in der Luft versuchen sie, sich etwas Besonderes auszudenken, um die andere zu überraschen oder zum Lachen zu bringen. Leider zum Unmut des strengen Vorgesetzten, der sich zwischen die aufkeimende Liebe der Beiden stellt. Doch da hat er nicht mit Ivas und Ninos Kreativität gerechnet – oder der Unterstützung der Talbewohner, die sich etwas Besonderes einfallen lassen, um Iva und Nino zu helfen.
Ein Liebesfilm, ganz ohne Sprache? Dass dieses Konzept funktionieren kann, beweist Regisseur und Autor Veit Helmer mit seinem neuen Werk GONDOLA. Um die Liebe zwischen den beiden Frauen zu entwickeln – erst ganz verspielt und fröhlich-albern, dann mit wahrhaftiger Tiefe und Zuneigung – benötigt der Film keine großen Deklamationen, keine Wortgefechte. Eher setzt Helmer auf die Kraft der Bilder und damit auch die phänomenale Kameraarbeit von Goga Devdariani. Die von der Rest der Welt abgekapselte Berglandschaft in Georgien liefert eine malerisch entrückte Kulisse, die von Helmer konsequent poetisch in Szene gesetzt wird. Die von satten Farben dominierten Bilder, die malerische Künstlichkeit und die verspielten musikalischen Klänge des Scores tun ihr Übriges, um eine märchenhafte Stimmung zu erzeugen, die im besten Sinne des Wortes als „Vintage“ bezeichnet werden kann. Dazu feiert der Film die Kraft der großen Kinobilder und der unschuldigen Liebe, die sich gegen jeden Widerstand hinwegsetzt. Eine wunderschöne und in ihrer naiven Unschuld einfach mitreißende Feier der Magie des frühen Kinos als die Bilder genug waren, um das Publikum zu verzaubern.
Filminfos
Gattung: | Drama; Spielfilm |
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Regie: | Veit Helmer |
Darsteller: | Mathilde Irrmann; Nino Soselia |
Drehbuch: | Veit Helmer |
Kamera: | Goga Devdariani |
Schnitt: | Iordanis Karaisaridis; Nikoloz Gulua |
Musik: | Malcolm Arison; Sóley Stefánsdóttir |
Webseite: | jip-film.de; |
Weblinks: | kinofans.com; |
Länge: | 82 Minuten |
Kinostart: | 07.03.2024 |
Verleih: | JIP Film und Verleih |
Produktion: | Veit Helmer-Filmproduktion Veit Helmer, Natura Film; Saarländischer Rundfunk; Westdeutscher Rundfunk; Bayerischer Rundfunk; |
FSK: | 6 |
Förderer: | MBB; Eurimages |