Jurybegründung
Diese Abschlußarbeit eines Filmstudenten beinhaltet ein gut beobachtetes Vorkommnis aus dem täglichen Leben, das mit sympathischer Geradlinigkeit abläuft und auf Sentimentalität auch dann verzichtet, wenn das Zerbrechen einer Zweierbeziehung geschildert wird. Offenbar verliebt in das Arbeitermilieu einer Fleisch- und Wurstfabrik, erzählt der Autor auf konventionelle WEise, mit ruhiger Kamera und etwas biederem Schnitt seine Geschichte, die von guten Darstellern getragen wird. Diese durchaus noch nicht professionelle Leistung war dem Bewertungsausschuß dennoch das Prädikat "wertvoll" wert.