Flatsch
Kurzbeschreibung
Der Blick in das Innenleben einer mechanischen Schreibmaschine zeigt, daß hinter jedem Buchstaben ein leidender Mensch steht.
Filminfos
| Gattung: | Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Thomas Oberlies; Helge Weichmann |
| Darsteller: | Thomas Oberlies; Helge Weichmann |
| Drehbuch: | Thomas Oberlies; Helge Weichmann |
| Länge: | 3 Minuten |
| Verleih: | KFA Hamburg |
| Produktion: | Oberlies, Thomas, Helge Weichmann; |
| FSK: | 6 |
Jury-Begründung
Eine gute Idee, kurz und bündig auf den Punkt beziehungsweise Anschlag gebracht, auch das zeichnet einen guten Kurzfilm aus. Hier ist es die Vermenschlichung von Objekten. Anders als bei Woody Allen, der damit die Spermienausschüttung illustrierte, geht es hier um die Buchstaben einer mechanischen Schreibmaschine. Glücklich, wer da für den Buchstaben „Q“ ins Farbband beißen muß, denn der hat Zeit für ein Glas Rotwein, während „D“ und „N“ schon öfter mit schwarzem Gesicht von der Arbeit wiederkehren. Das gilt selbst für das Wörtchen „Ende“, und zu dem gelangt der teilweise etwas handgestrickt wirkende Film ohne viel Umschweife. Das ist seine Qualität, um den Rotweintrinker doch noch zu beschäftigen.(Den eigenen Körper als Aktionsobjekt benutzt übrigens auch der titelgebende Aktionskünstler.)