Falling Down - Ein ganz normaler Tag
Jurybegründung
Der Film porträtiert das Antlitz einer im Chaos versinkenden Stadt, eine Gesellschaft, deren Mitglieder in diesem Moloch leben, und einen Mann, der aus seiner korrekten Rechtschaffenheit und seinem Handlungsbedürfnis heraus zum Amokläufer wird.Die stets größeren Waffen in seinen Händen geben ihm Macht, sie entwickeln jedoch gleichzeitig eine Eigendynamik, der er unterliegt. Ihm steht ein alter, anscheinend resignierter Polizist gegenüber, der mit seinen sympathischen Schwächen und seiner Menschlichkeit ebenso wenig eine Vorbildfunktion erfüllt, wie der Held.
Der stringenten Dramaturgie folgt die Kamera mit ungeschönten Bildern. Schönheit und menschliche wärme sind in den Gesichtern der Darsteller zu finden; sie sind in teilweise rührenden Szenen machtlos gegenüber der Eigendynamik der Entwicklung.
Der Film erweckt Mitgefühl und Zwiespältigkeit gegenüber der glänzend von Michael Douglas verkörperten Rolle des Psychopathen und seiner Opfer. Lösungsmöglichkeiten der Geschichte werden nicht angeboten und ein gutes Ende scheint weit entfernt
Filminfos
Kategorie: | Spielfilm |
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Gattung: | Drama; Thriller; Spielfilm |
Regie: | Joel Schumacher |
Darsteller: | Robert Duvall; Michael Douglas; Tuesday Weld |
Kamera: | Andrzej Bartkowiak |
Länge: | 112 Minuten |
Kinostart: | 03.06.1993 |
Verleih: | Warner |
Produktion: | Warner Bros. Pictures, Alcor Films; Canal+; Regency Enterprises; |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Der Film porträtiert das Antlitz einer im Chaos versinkenden Stadt, eine Gesellschaft, deren Mitglieder in diesem Moloch leben, und einen Mann, der aus seiner korrekten Rechtschaffenheit und seinem Handlungsbedürfnis heraus zum Amokläufer wird.Die stets größeren Waffen in seinen Händen geben ihm Macht, sie entwickeln jedoch gleichzeitig eine Eigendynamik, der er unterliegt. Ihm steht ein alter, anscheinend resignierter Polizist gegenüber, der mit seinen sympathischen Schwächen und seiner Menschlichkeit ebenso wenig eine Vorbildfunktion erfüllt, wie der Held.
Der stringenten Dramaturgie folgt die Kamera mit ungeschönten Bildern. Schönheit und menschliche wärme sind in den Gesichtern der Darsteller zu finden; sie sind in teilweise rührenden Szenen machtlos gegenüber der Eigendynamik der Entwicklung.
Der Film erweckt Mitgefühl und Zwiespältigkeit gegenüber der glänzend von Michael Douglas verkörperten Rolle des Psychopathen und seiner Opfer. Lösungsmöglichkeiten der Geschichte werden nicht angeboten und ein gutes Ende scheint weit entfernt