Eskiya - Der Bandit
Kurzbeschreibung
Ein türkischer Ganove, der 30 Jahre im Gefängnis abgesessen hat, will den Verräter von einst finden und seiner großen Liebe noch einmal begegnen.
Filminfos
| Gattung: | Spielfilm |
|---|---|
| Regie: | Yavuz Turgul |
| Darsteller: | Sener Sen; Ugur Yücel; Sermin Hürmeric |
| Drehbuch: | Yavuz Turgul |
| Kamera: | Ugur Icbak |
| Schnitt: | Hakan Akol; Onur Tan |
| Musik: | Askin Arsunan; Erkan Ogur |
| Länge: | 128 Minuten |
| Kinostart: | 16.10.1997 |
| Verleih: | Constantin Film Verleih GmbH |
| Produktion: | Filma Cass, Istanbul, Filma Cass, Istanbul Artcam, Paris/Geopoly, Bukarest |
| FSK: | 12 |
Jury-Begründung
35 Jahre im Gefängnis verbracht und deshalb Anrecht auf manch antiquierte Ansicht hat der Bandit Eskiya. In Istanbul sucht er nun den Verräter Berfo, der ihm Hab und Gut und auch Frau und Freiheit stahl. Hilfe erfährt er vom Kleinganoven Cumali, der eine jüngere, modernere Form des Verbrechertums verkörpert und der sein Sohn sein könnte.Das große Melodram über Werte, die untergegangen sind wie das Dorf in den Bergen im Stausee, hält seine Spannung und seinen Atem. Und fragt: "Was ist das Leben, verglichen mit der Liebe?" Das filmische Pathos erinnert stellenweise an den Stummfilm. Die Charaktere, wie etwa die Schar der Hotelbewohner, sind liebevoll gezeichnet. Und das Publikum erfährt, ob Banditen denn immer noch zu Sternen werden, wenn sie sterben.