Jury-Begründung
Prädikat wertvoll
Ansichten über Alt-Sein und Alt-Werden, was Junge und was Alte und was gar Kinder darüber denken, das vermittelt der kurzweilige Film in aller Diskrepanz . Die gegenteiligen Ansichten, zum Teil direkt aneinandergeschnitten, ergeben einen munteren Reigen, ein in der Summe eher besinnlich-fröhliches Stimmungsbild. Richtig in die Tiefe zielt und will der Film nicht. Manches bleibt Gag und Zufallspointe. Auch die Kameraeinstellungen oder -bewegungen wirken gelegentlich kunterbunt. Das Konzept der Musikauswahl und der Musikeinsatz erschlossen sich dem Bewertungsausschuß nicht durchgängig. Trotz einer stellenweise zu konstatierenden Beliebigkeit und Austauschbarkeit erscheint der Film dennoch aus einem Guß und folgt erkennbar einem ästhetischen Konzept.