FBW-Pressetext
USA 1925: der Erste Weltkrieg liegt noch nicht lang zurück, und Football ist noch keine bedeutende Sportart, sondern ein Mann-gegen-Mann-Sport. In erster Linie besticht George Clooneys dritte Regiearbeit durch eine perfekte Inszenierung: Kostüme und Ausstattung sind eine Augenweide, die Kameraführung ist exquisit und die Darsteller allesamt erstklassig. Es ist ein großes Vergnügen, Renée Zellweger und George Clooney bei ihrem mimischen und sprachlichen Schlagabtausch zu folgen.Filminfos
Gattung: | Komödie; Spielfilm; Sport |
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Regie: | George Clooney |
Darsteller: | Renée Zellweger; George Clooney; John Krasinski; Stephen Root |
Drehbuch: | Rick Reilly; Duncan Brantley |
Weblinks: | ; |
Länge: | 114 Minuten |
Kinostart: | 05.06.2008 |
VÖ-Datum: | 09.10.2008 |
Verleih: | Universal |
Produktion: | Universal Pictures International Germany GmbH, Casey Silver Productions, Outlaw Productions, Smoke House Pictures |
FSK: | 6 |
Jury-Begründung
USA 1925, der Erste Weltkrieg liegt noch nicht lang zurück, und Football ist noch keine bedeutende Sportart, sondern ein Mann-gegen-Mann-Sport, bei dem die cleverere Mannschaft die Regeln bestimmt und die stärkere siegt. Eine Zeit, in der es scheinbar leicht war, ein Held zu sein oder zu werden.In erster Linie besticht der Film durch seine perfekte Inszenierung: Kostüme und Ausstattung sind eine Augenweide, die Kameraführung ist exquisit und die Darsteller allesamt erstklassig, angeführt von zwei A-Stars aus Hollywood.
Als Football-unkundiger Europäer erhält man einen interessanten Blick in die Geschichte des Sports, geschickt vorangetrieben durch die amüsante Lovestory, angesiedelt in einer Männerdomäne innerhalb einer Männerdomäne: Zeitungs-, genauer gesagt, Sportreporter. Es ist ein großes Vergnügen, Zellweger und Clooney bei ihrem mimischen und sprachlichen Schlagabtausch zu folgen.
Vermutlich hätte man dem Werk gerade in den Sportszenen noch mehr abverlangen können, wenn man als Außenstehender etwas mehr von den Spielregeln verstanden hätte, um die sportliche Entwicklung bzw. die ironische Stagnation durch einsetzendes Regelwerk besser nachvollziehen zu können. Ohne dieses Wissen schleichen sich jedoch bei den Sportszenen nach und nach Ermüdungen ein.