echtZEIT - ist doch nur ein Spiel
Kurzbeschreibung
Spionagemission zwischen der realen und der virtuellen Welt
Filminfos
| Gattung: | Thriller; Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Steffen Christian Müller |
| Darsteller: | Doreen Dietel; Roland von Kummant; Irmhild Wagner |
| Drehbuch: | Christopher Klein |
| Kamera: | Phillipe Klose |
| Schnitt: | Phillipe Klose |
| Musik: | Dunn Ho'Landrock |
| Webseite: | rabbitfire.de; |
| Länge: | 26 Minuten |
| Produktion: | Steffen Christian Müller |
| FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Die FBW-Jury hat dem Film das Prädikat wertvoll erteilt.Mit einem unkonventionellen Ansatz wird in diesem Kurzfilm eine überraschend weit ausgreifende Story erzählt. Mit enormer Spielfreude und witzigen Einfällen geht der Film dabei dem Thema der Computerspielsucht nach.
Ein Spionagering beauftragt junge Spieler, die in eine Abhängigkeit geraten sind, in seinen Diensten tätig zu werden und beispielsweise kritische Journalisten, die das Komplott aufdecken wollen, dabei zu stören und ihnen Beweise zu stehlen. Eine scheinbar harmlose Person entpuppt sich als Schlüsselfigur, die quasi an der Quelle sitzt und Spielsuchtopfer bzw. „Computernerds“ ausfindig machen kann.
Bei der Umsetzung des Plots überzeugt die Ästhetik nicht vollends oder wird von technischen Vordergründigkeiten überdeckt. Dennoch sind manche Szenen sehr gut umgesetzt. Das filmische Experiment mag in mancher Hinsicht, vielleicht aufgrund minimalistischer Ausstattung und fehlender Professionalität, als nicht ganz perfekt gelten, doch die spannende und humorvolle Geschichte zeugt ohne Zweifel auch von Talent.
Vor allem der Mut ist zu würdigen, der für ein solches Projekt erforderlich ist. Auf dieser Basis können veritable Innovationen erwachsen, zumal wenn so viel Energie und Schaffensfreude spürbar sind.