Filmplakat: Dürrenwaid 8

Kurzbeschreibung

„Dürrenwaid 8“greift auf Erinnerungen, Geschichten und Beoachtungen von drei Generationen zurück. Aufgeschriebenes und Erzähltes unserer Großeltern, Eltern, Geschwistern und uns selbst. Ein experimenteller Heimatfilm.
Prädikat wertvoll

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

„Risographie“ nennt sich das Druckverfahren, auf dem der animierte experimentelle Kurzfilm DÜRRENWAID 8 der beiden Schwestern Kirsten Carina Geißer und Ines Christine Geißer basiert. In ihm schildern sie Erinnerungen an Sommertage, die sich vermutlich in einem Haus mit der Titel gebenden Adresse abgespielt haben.

Trotz der sichtlich Verfremdung durch die entsättigten Farben der Risographie oder vielleicht gerade deswegen wirken die hier präsentierten Bruchstücke und Fragmente wie eine frei fließende Assoziationskette., die im Laufe des Films immer bedrohlicher wird. Begleitet von einer experimentell anmutenden Soundkulisse entsteht so ein diffuses Gefühl der Bedrohung, das allerdings nicht unbedingt auch auf der Bildebene transportiert wird.

Auch dramaturgisch hinterließ der Film bei der Jury ein uneinheitliches Bild, das im Begleittext angekündigte Zusammentreffen verschiedener Erinnerungs- und Zeitebenen erschloss sich der Jury nicht zur Gänze.

Aufgrund der unbestreitbaren gestalterischen Qualitäten erteilte die Jury der FBW dem Film das Prädikat „wertvoll“.