Jury-Begründung
Prädikat wertvoll
Über die Bewertung dieses Films hat der Ausschuß sehr kontrovers diskutiert. Denn die zugrunde liegende Geschichte ist schon sehr einfach gestrickt und wird mit einer bombastisch–dröhnenden Musik unterlegt, die nicht von Kitschelementen frei ist. Die Mehrheit des Ausschusses war jedoch bereit, den Intentionen des Filmemachers zu folgen, von einer intellektuellen Analyse abzusehen und sich einfach auf die Gefühle dieses Gut-Böse-Märchens von Enge und Freiheit, von Gefangensein und Sehnsucht einzulassen. Zudem ist anzuerkennen, daß dieses manische Ein-Mann-Vorhaben handwerklich mit außerordentlichem Können umgesetzt ist. Vor allem in der Kameratechnik und im Schnitt erweist sich dieser Film als prädikatisierungswürdig.