Die Schneekönigin

VÖ-Datum: 05.11.13
2012
Filmplakat: Die Schneekönigin

FBW-Pressetext

Es war einmal eine Königin, die war so voller Hass und Eiseskälte, dass sie alles um sich herum zum Erfrieren brachte. Sämtliches Lachen und Leben wollte sie vernichten, ganz besonders die Menschen, die andere mit ihren Künsten und Fertigkeiten erfreuen. Als die Königin den Spiegelmacher Vergard tötet, überleben seine Kinder Kay und Gerda durch den Schutz seines Spiegels. Jahre später versucht die Schneekönigin immer noch, die Kinder aufzuspüren und sie umbringen zu lassen. Sie schickt einen Troll auf die Erde, der nach langer Suche fündig wird. Doch während Kay bei der Königin im Eisschloss landet, kommt Gerda davon und ist nun fest entschlossen, ihren Bruder aus den Fängen der bösen Herrscherin zu retten. Doch bis dahin gilt es, viele Abenteuer zu bestehen. Frei nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen erzählt der russische Animationsfilm von den Abenteuern zweier unschuldiger Kinder, die mit ihrer Liebe und Güte sogar gegen die vereiste Herrschaft der bösen Königin gewinnen können. Und während Kay im Schloss gefangen ist, wird die kleine und mutige Gerda zur Heldin, die sich zusammen mit ihrem treuen weißen Wiesel und dem sehr grummeligen und dadurch auch sehr lustigen Troll durch die fremde Welt kämpft und vor keiner gefährlichen Prüfung zurückschreckt. Dies alles verpackt der Film in wunderschöne Bilder einer Eis- und Schneelandschaft, die ohne Gewalt und zu rasante Action daherkommen. Ein wundervolles und berührendes Märchen für Kinder mit zum Dahinschmelzen schönen Bildern.
Prädikat besonders wertvoll

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Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kinderfilm
Regie:Vladlen Barbe; Maksim Sveshnikov
Buchvorlage:Hans Christian Andersen
Weblinks:;
Länge:73 Minuten
VÖ-Datum:05.11.2013
Verleih:Ascot Elite
BD EAN-Nummer:7613059404489
DVD EAN-Nummer:7613059804487
Anbieter-Link:
DVD Extras:Originaltrailer; Trailershow

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

DIE SCHNEEKÖNIGIN ist ein perfekt gemachter, fantasievoller und mit viel humorvollen Details angereichter digitaler Animationsfilm. Die Originalgeschichte „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen wird dazu variiert und ausgeschmückt. Fantasievolle und fantastische Einfälle beherrschen besonders Eiswelt, einschließlich eines „Schneewizards“, der alles in Kälte einhüllen will. Die grausamen Anteile des Märchens sind zurückhaltend eingebracht, werden aber auch nicht unnötig verniedlicht. Dasselbe gilt für die Figurenwelt in DIE SCHNEEKÖNIGIN. Sie versprüht viel Charme, vor allem die Tiere und ganz besonders der Diener der Königin. Es ist ein Troll, der sich zauberhaft sowohl in ein Wiesel als auch einen Eisbären verwandeln kann, um Gerda, die Schwester des zu Eis erstarrten Kai, zu retten, damit alles zum guten Ende kommen kann. Selbst die Eiskönigin wird erlöst und als eine Art kleine Schwester von Gerda in den Arm genommen. Denn in der machtvollen Schneekönigin blieb immer verborgen noch das kleine Mädchen, das sie ursprünglich einmal war. Und diese Verwandlung bringt den Frühling zurück. Das Eis ist gebrochen und damit erfüllte sich der immer währende Kampf des Übergangs der Gewalten des Winters durch die Botschaft Liebe.

Für die angedachte Zielgruppe von Kindern im frühen Alter sind die Übergänge sehr schnell, eine dramatische Szene reiht sich an die andere, daher sind Ruhepole selten. Nach all dem aufwändigen, mit hohem Detailreichtum animierten Figuren und Eiswelten überrascht der Abspann dann aber mit seinem einfachen gezeichneten Trickfilmhintergrund wohltuend als Abschied aus einem Film, der auch Erwachsene atemlos hinterlässt.