Die rote Violine

Kinostart: 26.11.98
1998
Filmplakat: Die rote Violine

Kurzbeschreibung

Geschichte einer 1681 von einem italienischen Geigenbauer
geschaffenen Meistervioline, die über die Jahrhunderte hinweg in
mehreren Ländern und Kulturen ihre Besitzer wechselt.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama; Romanze
Regie:Francois Girard
Darsteller:Carlo Cecchi; Irene Grazioli; Anita Laurenzi
Drehbuch:Don McKellar; François Girard
Kamera:Alain Dostie
Schnitt:Gaétan Huot
Musik:John Corigliano
Länge:130 Minuten
Kinostart:26.11.1998
Verleih:Concorde
Produktion: Rhombus Media, Toronto, Rhombus Media; Téléfilm; New Line International Releasing; Channel Four Films; Mikado Production;
FSK:6

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Die Geige ist die Hauptfigur in diesem Episodenfilm, der sich
über drei Jahrhunderte und drei Kontinente spannt. Sie steht im
Mittelpunkt als Ausdruck der Liebe zur Musik und als Objekt der
Begierde. Kunstvoll verschachtelt sind die einzelnen Episoden
miteinander verwoben. Wie bei einem Reigen lösen sie einander ab,
werden aber immer wieder aufgenommen, um die Handlung
weiterzutransportieren. Selbst beim "Showdown" im kanadischen
Auktionssaal sind die früheren Episoden durch ihre heutigen
Vertreter beteiligt: Benediktiner-Pater, die Pope-Stiftung und
Chinesen u.a. bieten mit.
Diese Geschichtsreise ist aufwendig inszeniert und sorgfältig
ausgestattet. Statt auf internationale Stars setzt sie auf
authentische Darsteller aus den jeweiligen Ländern und
verwirklicht so ihr Ziel, die Geige im Focus zu halten.
Dieses "Road-movie" einer Geige durch die Jahrhunderte und
verschiedene Kulturen erzählt ein Stück europäischer
Musikgeschichte und macht die Faszination der Menschen für die
Musik nachfühlbar. Besonders hervorzuheben ist auch das hohe
Niveau der Musik-Interpreten dieses Films.