Die Prozedur

FBW-Pressetext

Ein Animationsfilm in des Wortes ursprünglicher Bedeutung: Sein Sujet ist der Schöpfungsprozess par excellence, die Kreation des Lebens, das Schaffen der menschlichen Seele. Die technische Vielfalt der Filmparabel öffnet eigene Räume zum Denken und Assoziieren. Eine Arbeit wie aus „einem Guss“, die auch den Zuschauer auf schöne Weise „animiert“.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kurzfilm
Regie:Jonas Ungar
Darsteller:Jonas Ungar; Michael Heckert
Drehbuch:Jonas Ungar
Länge:5 Minuten
Produktion: Jonas Ungar
FSK:6

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll




Der Film von Jonas Unger ist ein Animationsfilm in des Wortes ursprünglicher Bedeutung: Sein Sujet ist der Schöpfungsprozeß par excellence, die Kreation des Lebens, das Schaffen der menschlichen Seele.

Die Genesis oder mythische Urszene der Erschaffung des Menschen wird in einer erstaunlichen und beeindruckenden Komplexität der Mittel zelebriert, in einer gelungenen Synthese unterschiedlicher Trickfilmtechniken (zum Beispiel Knettrick, digitale Gestaltungstechniken). Verfremdungen der Bewegung schaffen eine „verstörende Qualität“. Wobei es der technischen Vielfalt gelingt, Assoziationsräume zu öffnen und „Die Prozedur“ zu einer bewundernswerten Parabel zu formen.

Eine Arbeit wahrlich wie aus „einem Guß“, die auch den Zuschauer auf schöne Weise „animiert“.

„Animation ist ein Protest gegen verfestigte Formen… Animation heißt Leben verleihen, heißt Wärme spenden.“ (Aus dem berühmten Zagreber Animationsfilm-Manifest)