Die Maske

Filmplakat: Die Maske

Kurzbeschreibung

Die auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte einer ungewöhnlichen und intensiven Mutter-Sohn-Beziehung.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Kategorie:Spielfilm
Gattung:Drama; Spielfilm
Regie:Peter Bogdanovich
Darsteller:Cher; Richard Dysart; Sam Elliott; Estelle Getty; Eric Stoltz
Drehbuch:Anna Hamilton Phelan
Buchvorlage:Rocky Dennis
Kamera:László Kovács
Schnitt:Barbara Ford
Musik:Dennis Ricotta
Länge:119 Minuten
Verleih:Universal
Produktion: Universal Pictures Germany GmbH
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Die Geschichte des Films wurde von einem tatsächlichem Geschehen vorgegeben. Der junge Rocky leidet unter einer seltenen Krankheit, die zur Deformation seines Kopfes führt, von der seine Entwicklung wesentlich geprägt werden muss. Diese abweichende Physiognomie wird von den Menschen, mit denen Rocky zu tun hat, zunächst als Maske empfunden. Auf diesem Weg bauen sich alle seine Partner eine ästhetische Brücke, bis klar wird, dass die Wirklichkeit zu ständiger Korrektur zwingt.

Der anfangs naheliegende Eindruck, dass hier mit erneuten Geschichten des Besonderen eine spekulative Bilderwelt aufgebaut wird, weicht zunehmend der Einsicht, dass wir es im Grunde mit einer filmisch gelungenen Nacherzählung einer großen Geschichte zu tun haben. Das Gelungene zeigt sich zunächst in bemerkenswerten darstellerischen Leistungen des engsten Handlungskreises. Mit diesen korrespondieren eine sensible Kamera und die Auswahl der Musikstücke. Dadurch entsteht ein Zusammenspiel zwischen den bildlichen und akustischen Figuren, das überzeugt. Dies gilt um so mehr, als der gewählte Stoff dazu angetan ist, immer wieder ästhetische Kalkulationen zu verfallen; aber diese Gefahr wurde eindrucksvoll vermieden.