Jurybegründung
Die Kunst der Inuits wird hier in einer "ökonomischen Ästhetik" aufgegriffen, die sorgfältig gefilmte Zugänge zum Lebensverständnis dieser alten Jägerkultur eröffnet. Besonders überzeugt der souveräne Umgang mit wenigen Sitationen und Exponaten, die jeweils für ein bestimmtes Lebensgefühl stehen. Die Bilder machen auch ganz unabhängig von dem etwas zu "anthropologisch überhöhten" Kommentar deutlich, dass sich in dieser Kunst vor allem Gemütsstimmungen wiederfinden, die auf andere Art wohl nicht überliefert werden können. Es wäre - im übrigen - sicher zum Vorteil des Films, wenn der Kommentar einem professionellen Sprecher anvertraut worden wäre.