Jurybegründung
Einstimmig honoriert der Ausschuß die Qualität dieses konventionell angelegten, aber mit souveränen Mitteln der PR-Film-Technik durchgeführten Kurzfilms, der von der Kugel als Symbol einer Urform des Lebens ausgeht und mit diesem Symbol eine kurzweilige Aufarbeitung des Themas erreicht. Das Mädchen, das in der Zauberkugel die Produkte menschlichen Erfindergeistes erkennt, befindet sich in einem Alter, in dem es noch zu staunen vermag. Was es in dieser Kugel erkennt, ist alles schön, nützlich, malerisch und ästhetisch, fast zu schön und zu ästhetisch, auf jeden Fall aber ideales Motiv für die Kamera, die sich ihrer Aufgabe voll gewachsen zeigt. Zu den positiven Eindrücken des Films gehören der Verzicht auf Kommentar und eine gut ausgewählte Musik, die dem Film viel poesie verleiht.