Die Ewoks - Karawane der Tapferen

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Es war einmal eine amerikanische Familie, die wurde nach einer Bruchlandung mit ihrem Raumschiff auf einem fremden Planeten auseinandergerissen: Die Eltern gerieten in die Gewalt eines bösen Riesen, die Kinder wurden von den Ewoks aufgenommen, Teddybär-ähnlichen Zwergwesen, die sich als freundlich und hilfsbereit entpuppen und für ihre jungen Gäste, damit deren Eltern befreit werden konnten, eine Karawane zur Gebirgsburg des Riesen ausrüsten. Nachdem sie gemeinsam viele Gefahren bestanden hatten, gelang ihnen endlich die Besiegung des ungeschlachten King-Kongs und die Rettung der Eltern. Und wenn sie nicht wieder zur Erde zurückgegehrt ist, lebt die Familie heute noch glücklich und zufrieden unter den Ewoks, denn – do lautet die Lehre des Kinderfilms: „Mut, Treue und liebe sind die mächtigste Kraft des Universums“, also nicht nur auf der Erde.

Um diese Botschaft über die Leinwand zu bringen, veranstaltet der Film ein aufwendiges Spektakel, dem es an märchenhaften Szenen und spannenden Einfällen nicht fehlt. Immer wenn die Kommunikation zwischen den ausdrucksarmen Ewoks und den Menschen ins Stocken gerät, greift ein Kommentar ein, um dem jugendlichen Publikum den weiteren Gang der Handlung zu erläutern.

Die Kamera übt sich in wohltuender Gelassenheit, hektischer Schnitt ist verpönt, Humor wird in bescheidenem Umfang von den possierlichen Ewoks produziert.