Filminfos
Gattung: | Komödie; Spielfilm |
---|---|
Regie: | Alan Parker |
Darsteller: | Michael Aherne; Robert Arkins; Angeline Ball; Maria Doyle; Dave Finnegan |
Drehbuch: | Dirk Clement; Ian La Frenais; Roddy Doyle |
Buchvorlage: | Roddy Doyle |
Kamera: | Gale Tattersall |
Schnitt: | Gerry Hambling |
Musik: | Paul Bushnell |
Länge: | 118 Minuten |
Kinostart: | 17.10.1991 |
VÖ-Datum: | 06.04.2017 |
Verleih: | Fox |
Produktion: | Beacon Communications, Los Angeles, Calif. |
FSK: | 12 |
BD EAN-Nummer: | 4010324041562 |
DVD EAN-Nummer: | 4010324202321 |
Jury-Begründung
Was geschieht, wenn Menschen an sich glauben, das zeigt dieser Film mit sienen Bildern der Hoffnungslosigkeit des "allerletzten" Dubliner Stadtteils, mit dem trostlosen Alltag der vielen individuen, für die das Musizieren Träumen gleich ist.Alan Parker schafft einen Film ohne Übertreibung. Jede einzelne Szene ist glaubhaft.
Er vermeidet jedes Klischee der Plattenindustrie. Er zeigt nicht nur die Beziehungen der jungen Leute untereinander, sondern auch die Entwicklung ihrer musik und schließlich die mit immer intensiver werdender künstlerischer Arbeit entstehenden harten Auseinandersetzungen, geradezu Explosionen, zwischen den Menschen.
Es ist ein Märchen ohne eine Erfolgs-Story und dennoch mit einem glaubhaften "Beinahe-Happy-End". Es ist kein Musical. Es ist ein Musikfilm ganz eigener Art, der die Folklore nicht als Dekor verwendet und zugleich in weiten Stercken poetisch ist.
Ein Lob nicht nur der Musik, nicht nur der Kamera, sondern auch der Ausstattung und der Maske, die bis in die Haarschnitte hinein ein dokumentarisch wirkendes bild entwirft.
Hervorragend, dass der Katholizismus nicht überragend ins Bild umgesetzt wid, aber dennoch ständig, auch in ganz ungewohnten Formen, präsent ist - und schließlich, dass das Elvis-Porträt seinen Platz über dem des Papstes hat, aber wie sagte der Vater, "Elvis, das ist doch Gott."