Die Besten Beerdigungen der Welt
Kurzbeschreibung
Kinder gründen ein Beerdigungsinstitut für TiereFilminfos
Gattung: | Kinderfilm; Kurzfilm |
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Regie: | Ute Wegmann |
Darsteller: | Fritzi Steeger; Ruben Schaller; Miguel Wansing Lorrio; Martha Bamberg |
Drehbuch: | Ute Wegmann |
Weblinks: | ; |
Länge: | 19 Minuten |
Produktion: | Ute Wegmann |
FSK: | 0 |
Förderer: | BKM; Filmstiftung NRW; KJDF |
Jury-Begründung
Der Film nach dem schwedischen Bilderbuch von Ulf Nilsson und Eva Eriksson erzählt von drei Geschwistern im Alter von fünf bis zehn Jahren, die an einem langweiligen Sommertag auf dem Lande, ausgelöst durch den Fund einer toten Hummel, ein Beerdigungsinstitut für Tiere gründen. Der Film knüpft damit an eine Erfahrung an, die wohl jedes Kind gemacht hat – die Beerdigung von toten Tieren – und bietet eine altersgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Sterben.Der Ausschuss ist von der Filmidee sehr angetan und begrüßt es, dass der Film in der Umsetzung dieser Idee konsequent bei den Kindern bleibt, ohne erwachsene Personen in die Handlung einzuführen. Er zeigt einen spielerischen Umgang mit dem Tod, bei dem jedes Kind mit seinen besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten – sei es Poesie oder Unternehmergeist – zur Geltung kommt und auch die Fragen des jüngsten Bruders altersgemäß beantwortet werden.
Die Kamera zeigt die schöne Landschaft, verharrt allerdings auch zu häufig in der Totalen, so dass sie den Kindern nicht recht nahe kommt. Allerdings wirken die Kinderdarsteller teilweise auch unsicher und von der Regie nicht stark genug geführt. Während der kleine Bruder recht unbefangen agiert und die Sympathien auf seiner Seite hat, wirken seine älteren Geschwister gehemmter und von den Dialogen überfordert. Hier wird eine Diskrepanz zwischen Drehbuch und Regie deutlich. Vielleicht nimmt auch die sehr enge Anlehnung an die literarische Vorlage dem Film die spielerische Leichtigkeit. Schön wiederum sind die kleinen Animationsteile zu Anfang und am Ende des Films, von denen man sich mehr gewünscht hätte.