Kurzbeschreibung
Verfilmung des erfolgreichen Theaterstücks " Mass Apeal" von Bill C. Davis , das die Konflikte, Beziehungen und schließlich die Freundschaft zwischen einem erfolgreichen , routiniert-oberflächlichen Gemeindepfarrer und einem jungen Seminaristen behandelt.
Filminfos
| Kategorie: | Spielfilm |
|---|---|
| Gattung: | Komödie |
| Regie: | Glenn Jordan |
| Darsteller: | Jack Lemmon; Zeljko Ivanek; Charles Durning |
| Drehbuch: | Bill C. Davis |
| Kamera: | Don Peterman |
| Schnitt: | John Wright |
| Musik: | Bill Conti |
| Länge: | 100 Minuten |
| Verleih: | Universal |
| Produktion: | Universal Pictures International Germany GmbH |
| FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Mit dem höchsten Prädikat erkennt der Ausschuss den Mut an, eine für die christliche Kirche schwierige, teilweise auch heikle Problematik aufzugreifen, und honoriert die subtile Umsetzung mit den Mitteln des Films. Dabei ist besonders die bei allem Gespür für die Komik des Menschlich-Allzumenschlichen niemals preisgebende Ernsthaftigkeit hervorzuheben, mit der das Problem durchgehend behandelt wird, gleichzeitig aber auch die eleganz der pointierten Dialoge und die Differenziertheit der Regieführung wie des Spiels.Der Film besitzt hohen Unterhaltungswert und versteht es aktuelle Fragen wie den Generationskonflikt aufzuzeigen und am Beispiel des Priesteramtes ein offeneres Selbstverständnis der katholischen Kirche zur Diskussion zu stellen. Nicht zuletzt Jack Lemmon hält mit seiner Interpretation der Rolle Ernst und Humor in der Waage und trägt damit wesentlich zur Glaubwürdigkeit des Films bei.
Technisch und gestalterisch ragt der Film ebenfalls hervor; dies gilt ganz besonders für die Ausstattung, die Musik, die Kameraarbeit sowie die Synchronisation.
Der abstrakte deutsche Titel geht an dem brillianten Spiel des Films vollständig vorbei und wirkt eher abschreckend.