Der Stein

Kurzbeschreibung

Ein Mann , der sich von schönen Frauen angezogen fühlt, lässt sich von einer dicken Frau betören und heiratet sie. Bald sehnt er sich nach der Freiheit und träumt von schönen Venus-Figuren. Jedesmal ertappt ihn die Ehefrau dabei und zerstört seine Wunschbilder. Die Frau macht aus ihm einen Konsumbesessenen. Doch seine sinnliche Begierde wird immer größer. Er geht in den Tod, um ihren Bann zu brechen. Erst al er im Sarg liegt, geht sein Traum in Erfüllung..
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Kategorie:Kulturfilm
Gattung:Kurzfilm; Kulturfilm
Regie:Koni Steinbaher
Drehbuch:Marjan Tomsic
Kamera:Bojan Jurc
Musik:Urban Koder
Länge:9 Minuten

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Der Bewertungsausschuss hat dem Film mit 2:1 Stimmen das Prädikat " Besonders wertvoll" erteilt.
Eine Erotomane, der in seinen Wunschträumen die nackten Damen aus der Geschichte der Malerei vor Augen sieht, erlebt in seinem Alltag, obwol auch dieser nicht der Sexualität entbehrt, doch in erster Linie Frustrationen und gelangt an das befriedigende Ziel seiner Wünsche erst im Grabe. Diese Entwicklung wird in einem sehr verkappten Zeichenstil vergegenwärtigt, der vor allem durch seine frappierend blitzschnellen Verwandlungen von Personen und Gegenständen besticht: gerade hierin zeigt sich nicht nur der Witz des Films, sondern auch eine beabsichtigte Irritation des Betrachters, der die Übergänge auf ihre Schlüssigkeit und ihren Sinn zu prüfen hat und dabei vom Film immer wieder fasziniert und überrascht wird.