Der Stein

Kurzbeschreibung

Die dramatische Auseinandersetzung zwischen einem Bildhauer und seinem Modell, zwischen den Generationen und zwischen Kunst und Leben.

Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Kulturfilm
Regie:David Scharfenberg; Simon Wieland
Länge:14 Minuten
Produktion:

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Der Bewertungsausschuss hat dem Film mit 4:1 Stimmen das Prädikat "besonders wertvoll" erteilt.

Der Film lebt von seinen starken visuellen Eindrücken, wobei besonders auf die Kamera und den Einsatz von Schwarz-Weiß als filmische Mittel hinzuweisen ist. Frei von jeder Trivialität benutzt dieser expressionistische Film eine starke Symbolsprache, die auch immer wieder Elemente der Mystik aufgreift. Unter anderem ist dies auch eine Parabel auf die Schwierigkeiten der Entstehung von Kunst und Kunstwerken, gezeigt an der Qual des Meisters, der in Traumsequenzen das Schwinden der eigenen Kräfte und damit seines kreativen Könnens sieht.

Der Ausschuss hält diesen Film zweier Absolventen der Münchner Filmhochschule für ein beeindruckendes Experiment und sprach ihm, der auf Sprache, nicht aber auf Geräusche und Musik verzichtet, das höchst Prädikat zu.