Der Krieg meines Vaters

Kurzbeschreibung

Der Film schildert wenige Tage des inneren Werdegangs eines 17jährigen Jungen, der mit dem Schicksal seines gefallenen Vaters und seiner eigenen Einberufung (1942) konfrontiert wird.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kurzfilm
Regie:Nico Hofmann
Drehbuch:Nico Hofmann
Kamera:Ernst J. Kubitzka
Schnitt:Alexander Rupp; Bettina Lewertoff; R.S. Richter
Länge:52 Minuten
Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München, Novoskop Film- und Fernsehproduktion

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Am Beispiel der Geschichte einer Familie wird ein Stück Zeitgeschichte aufgearbeitet. Der Film beeindruckt durch seine geschlossene Form und macht betroffen. Sowohl Fotografie, Ausstattung, Auswahl und Spiel der Darsteller als auch Licht- und Tongestaltung und ganz besonders die Einbeziehung historischer Dokumente überzeugten den Ausschuss. Der Filmemacher ging mit außerordentlicher Sensibilität zu Werke, und es gelang ihm, einen großen emotionalen Spannungsbogen zu ziehen, wobei jedoch immer eine gewisse Differenziertheit und Distanziertheit spürbar bleiben. Der Film erledigt sich nicht mit seinem Ende, sondern lässt der Fantasie des Zuschauers noch viel Freiheit, dass er sich weiter mit Gestaltung und Aussage, dem human Engagement gegen den Krieg, beschäftigen muss.