Der Junge in der Waschmaschine
Kurzbeschreibung
Poetischer Blick eines Jungen auf Familie und Welt.Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
---|---|
Regie: | Tim Großkurth |
Darsteller: | Julius Barner; Marie Luise Stahl; Susanne Bredehöft; Walter Böckelmann |
Drehbuch: | Tim Großkurth |
Länge: | 14 Minuten |
Produktion: | Garagen Film |
FSK: | 6 |
Förderer: | FFA; Filmstiftung NRW |
Jury-Begründung
Ein Junge sucht die Nähe zu seinen Familienmitgliedern, die von der Mutter über die Schwester nur mit sich selbst beschäftigt sind. Er flüchtet in eine Welt aus Angst und Wundern und Sehnsüchten, indem er sich mit einer Brotzeit im Keller vor die laufende Waschmaschine setzt, sozusagen mit ihr verschmilzt und sich am Ende im laufenden Betrieb in ihr wieder findet.Besonders Einführung und Ende des Kurzfilms überzeugen. Die Pantomime-Szene mit ihrer Länge ist jedoch dem ansonsten gekonnt gehaltenen Spannungsbogen nicht zuträglich. Gut gelungen ist auch der Kontrast zur selbstverliebten, eitlen Schwester vor dem Spiegel - im Gegensatz zur eigenen Pubertät. Der Hauptdarsteller ist überzeugend besetzt, der Einsatz der Musik sparsam. Insgesamt ist „Der Junge in der Waschmaschine“ ein ansehnliches Werk, von dessen Macher man gerne mehr sehen möchte.