Der Grinch
FBW-Pressetext
Der Animationsfilm DER GRINCH erzählt mit viel Witz und Herz die berühmte Geschichte eines griesgrämigen Einsiedlers, der Weihnachten hasst – und beschließt, es zu stehlen. Nach Vorlage des Kinderbuchautors Dr. Seuss.Der Grinch hasst Weihnachten. Schon immer. Diese viel zu süßen Zuckerstangen, dieses laute Gesinge und dieses viel zu helle Geblinke am überdimensional großen Weihnachtsbaum. Nein, mit Weihnachten will der Grinch nichts zu tun haben. Er versteckt sich lieber mit seinem Hund Max in seiner Höhle und ignoriert das fröhliche Treiben in Whoville, der Stadt, in der Weihnachten das Allergrößte ist. Und während der griesgrämige Einsiedler mit dem verfilzten grünen Pelz und seinem grummeligen Blick überlegt, wie er Weihnachten am besten für immer abschaffen kann, wünscht sich die kleine quirlige Cindy Lou nichts sehnlicher, als den Weihnachtsmann einmal zu treffen. Denn sie muss ihn dringend sprechen und ihn um etwas ganz Persönliches bitten. Den Machern von ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH und PETS gelingt mit dem Animationsfilm DER GRINCH eine zauberhafte Neu-Verfilmung des bekannten Kinderbuches von Dr. Seuss. Erzählt wird die Geschichte ganz vorlagengetreu in Reimen, die Bilder sind herrlich bunt, es glitzert und strahlt, dass es eine wahre Freude ist. Natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz, wofür alleine schon die Figur des Grinch verantwortlich ist, dem trotz der größten Planung immer wieder die komischsten Missgeschicke passieren. Auch dank seiner treuen und nicht immer klugen Helfer Max – Hund, Butler und Ehrenrentier in einem – und dem etwas zu mollig geratenen Rentier, auf das man sich nicht verlassen sollte, wenn es darum geht, Weihnachten zu stehlen. Kongenial synchronisiert wird der Grinch von Otto Waalkes, der der Figur etwas Verschlagenes, aber doch auch sehr Rührendes verleiht. Dass das Weihnachtsfest viel mehr ist als nur Geschenke und Konsum, ist eine Botschaft, die gerade zur Vorweihnachtszeit genau richtig daherkommt. Mit seiner zeitlos schönen Geschichte, einer liebevollen Animation mit Auge fürs Detail und vielen kleinen originellen Einfällen und Gags ist DER GRINCH der perfekte Vorweihnachtsfilm für die ganze Familie. Bei der jedes Herz um mindestens drei Größen wächst.
Filminfos
Gattung: | Animationsfilm; Kinderfilm; Familienfilm |
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Regie: | Yarrow Cheney; Scott Mosier |
Drehbuch: | Michael LeSieur; Tommy Swerdlow |
Buchvorlage: | Dr. Seuss |
Schnitt: | Chris Cartagena |
Musik: | Danny Elfman |
Webseite: | ; |
Jugend Filmjury: | Lesen Sie auch, was die Jugend Filmjury zu diesem Film sagt... |
Länge: | 90 Minuten |
Kinostart: | 29.11.2018 |
Verleih: | Universal |
Produktion: | Illumination Entertainment, Universal Pictures; Perfect World Pictures; |
FSK: | 0 |
Jury-Begründung
1957 veröffentlichte der Cartoon-Spezialist Theodor Seuss Geisel, besser bekannt als Dr. Seuss, die Kindergeschichte „Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat“. Die Jüngsten der Deutschen mussten bis zum Jahr 2000 auf die erste Übersetzung des amerikanischen Bestsellers warten, der die Kommerzialisierung des christlichen Festes kritisiert und trotzdem zu den 100 meistverkauften Kinderbüchern zählt. Der Anlass, das Buch auch in Deutschland zu veröffentlichen, war die Filmversion von Ron Howard mit Jim Carrey als grünem Kobold, der Weihnachten hasst.Nun also folgt eine animierte Neuverfilmung, in der Benedict Cumberbatch in der Originalversion und Otto Waalkes in der stimmigen deutschen Synchronisation dem hinterhältigen Griesgram die Stimme leihen, der einsam hoch oben dem Örtchen Whoville in einer Höhle auf dem Mount Crumpit haust. Dort heckt er einen teuflischen Plan aus, um den Menschen das Fest zu verderben. Er verkleidet sich als Weihnachtsmann, zwängt seinen treuen Hund Max ins Kostüm eines Rentiers, dringt durch die Kamine in die Häuser ein und stiehlt die Geschenke, die Santa Claus gebracht hatte. Auch die Weihnachtsbäume und die Festessen lässt er mitgehen.
Allerdings hat er nicht mit Cindy Lou gerechnet, einem aufgeweckten Mädchen, deren einziger Wunsch an den Weihnachtsmann ist, dass ihrer alleinerziehenden Mutter das Leben erleichtert werde. Der Grinch war nach der Begegnung mit ihr zumindest nachdenklich geworden, ob er das Richtige tut. Geläutert wird er durch die Reaktion der Bewohner von Whoville auf seinen Diebstahl. Statt den verschwundenen Geschenken nachzuweinen, singen sie gemeinsam Weihnachtlieder auf dem Marktplatz.
Die bekanntesten Weihnachtslieder dürfen in dieser farbenfrohen Adaption nicht fehlen. In der ersten Hälfte des Films beschwört der Film bei der Vorbereitung auf das Fest in Whoville eine kitschige amerikanische Weihnachtswelt, um sie anschließend in Bild und Wort zu brechen. Die Kritik am Konsumrausch ist nicht zu überhören, auf den das Fest für viele Menschen mittlerweile reduziert wurde. Aber natürlich wissen die Macher auch, dass es ganz ohne Geschenke nicht geht. Sie finden daher ein Happy End, in dem es zu einem Ausgleich kommt und neben der Freude über die Geschenke der Wert von Weihnachten als Fest der Familie und Zeit der Versöhnung und des friedlichen Zusammenseins wieder zur Geltung kommt.
Die uramerikanische Geschichte wurde in Frankreich animiert, dieser leichte europäische Touch hat sich positiv auf Stil und Inhalt ausgewirkt. Und natürlich dürfen auch die überaus lustigen Sidekicks nicht fehlen – von Max, dem treuen Helfer des Grinch bis zu einer liebeswürdigen Elchfamilie.