Der Gefangenenchor
Kurzbeschreibung
Eine Gruppe von Gefangenen wird von einem Lichtstrahl erfaßt, der sie aus ihrer Starrheit erlöst, in Bewegung setzt und in die Freiheit führt.
Filminfos
| Gattung: | Animationsfilm; Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Raimund Krumme |
| Drehbuch: | Raimund Krumme |
| Länge: | 5 Minuten |
| Produktion: | Raimund Krumme Filmgrafic Raimund Krumme |
| FSK: | 0 |
Jury-Begründung
Wohl nicht jedem Zuschauer erschließt sich, daß der Gefangenenchor aus Beethovens Oper „Fidelio“ die Inspiration war für diesen künstlerisch ambitionierten Film. Ebenso beeinträchtigt vermutlich die dem Bewertungsausschuß vorgelegte VHS-Kopie ein wirklich "tiefenscharfes" Urteil, denn gerade auf Video „verwischt“ sich das wesentliche Gestaltungselement des Films. Dies ist Licht – Licht, wie es Gefangene erleben, die nach Jahren der Dunkelhaft wieder in die Sonne kommen.Der Lichtkegel wandert von einem zum anderen, wird weitergereicht in vielfältigen Berührungsformen. Inszeniert wird diese Berührung mit dem Licht und seine Weitergabe wirkt wie Tanztheater. Tatsächlich ist der Film ganz und gar choreografiert und mit Computerhilfe erstellt. Technisch gut gelöst ist der Übergang in die Sicht von oben und in den offenen, lichterfüllten Raum. Lediglich die Musik- und Tonebene ist etwas zu verhalten angelegt.