Jurybegründung
Der Film stellt mit seiner Vielschichtigkeit und in seinen mehrfachen Möglichkeiten der Interpretation eine Art inneren Monolog in Bildern dar. Ein alter Mann, der Angst vor dem Alter hat, erlebt eine Fülle von Assoziationen, von denen nicht klar wird, ob sie sich immer nur auf die eigene Vergangenheit beziehen. Diese Gedankenketten sind, der Grundstimmung des Films entsprechend, bedrückenden Charakters. Die Bildmontage, bei der verschiedene Zeitebenen formal gegeneinander abgesetzt sind, überzeugt. Insbesondere die Musik, Igor Strawinskys "Le sacre du printemps", trägt dazu bei, daß der Film unterschiedlich gedeutet werden kann.