Das Taschenorgan
Kurzbeschreibung
Nach einer Operation findet ein Arzt ein Organ in seinerKitteltasche und versucht, dieses einem Patienten zuzuordnen.
Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Carsten Strauch |
Darsteller: | Carsten Strauch; Rainer Ewerrien; Jochen Rühlmann |
Drehbuch: | Carsten Strauch |
Kamera: | Nina Werth |
Schnitt: | Johannes Ebert |
Musik: | Dido Hartwig |
Länge: | 11 Minuten |
Kinostart: | 07.11.2000 |
Produktion: | Unspoken Production GbR Carsten Strauch, Carsten Strauch Filmproduktion; Offenbach Hochschule für Gestaltung; |
FSK: | 6 |
Jury-Begründung
Ärzte sind auch nur Menschen. Na ja, beinahe. Eine Persiflage aufdie beliebten Krankenhausserien offeriert der weichgezeichnete
Titelvorspann. Aber es kommt schlimmer. Die Diskussion am
Operationstisch, ob denn die Darmschleife, unter einem bestimmten
Winkel betrachtet, Ähnlichkeit mit einem Kaninchen habe, eröffnet
den schwarzhumorigen Ärztereigen. Die erste Filmhälfte ist von
hinreißender Absurdität. (Auch der Bewertungsausschuß lachte
schallend.) Die Darsteller sind gut ausgewählt, ihre Spielfreude
steckt an. Auf der Suche nach dem angestammten Platz des Organs,
das da in eine Arztkittel auftaucht, verliert der Film aber dann
mehr und mehr an Tempo und Timing. Nebenfelder wie zum Beispiel
das Dolly-Buster-Thermometer werden ausgewalzt. Die Infusion von
Gags und neuen Einfällen tröpfelt nur noch, wenn es zum Ende
geht.