Das Schloss meiner Mutter

Kinostart: 22.08.91
1990
Filmplakat: Das Schloss meiner Mutter

Kurzbeschreibung

Fortsetzung der Kindheitserinnerungen (und frühe Jugend) des Schriftstellers Marcel Pagnol (1985-1974), der sein ganzes Glück in einem Ferienhaus in der Provence fand und seine Eltern glühend liebte.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Kategorie:Spielfilm
Gattung:Komödie
Regie:Yves Robert
Darsteller:Philippe Caubère; Nathalie Roussel; Didier Pain
Drehbuch:Yves Robert
Kamera:Guillaume Schiffman; Christophe Beaucarne; Eric Vallée; Paco Wiser
Musik:Vladimir Cosma
Länge:98 Minuten
Kinostart:22.08.1991
Verleih:Jugendfilm Verleih
Produktion: Gaumont Productions
FSK:6

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Der Bewertungsausschuss lobt diesen zweiten Heimatfilm, der Pagnols Kindheitserinnerungen fortgesetzt, mit seinen wundervollen Bildern aus der Provence. Er empfindet eine gewisse Reserve, weil viele Ausstattungsgegenstände als ein „herausgeputztes„ Heimatmuseum mit Trachten erscheinen. Dennoch stellen sich auch hier die Brüche ein: Marmor und Mauern sind zerbrochen haben Flecken, die Uhr nur einen Zeiger. Die von den schönen Dingen produzierte Distanz wird so wieder abgebaut.

Der Konflikt des Vaters mit Gewissen und Recht wird als glaubhaft empfunden, so wie das herzliche Lachen der Mutter die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine Märchenstimmung versetzt. Das Frühe Leiden der Liebe in der Beziehung zwischen Marcel und Isabelle weckt ganz persönliche Erinnerungen. Die Bedrohung durch die Außenwelt treten dem gegenüber weit zurück.