Das Auge der Zeit
Jurybegründung
Der Bewertungsausschuss hat mit der nach Art. 8 Abs. 2 V V- FBW hinreichenden Mehrheit von 2:2 Stimmen das Prädikat " Besonders Wertvoll" erteilt.Was wie ein Fotobericht über einen musealen Industriebetrieb beginnt, wird zum irritierenden Erlebnis faszinierender Wahrnehmungen: Dinge bekommen Eigenleben, als Sinnbild des Begehrenswert- Verführerischen, dem der Beobachter verfällt, taucht eine Frau auf in den Alltäglichkeiten des Betriebes.
Die Frage nach Sinn und Deutung des Geschehens kann nur begrenzt beantwortet werden: Irritation des Betrachters wie der im Film agierenden Person gehört zur Konzeptions des Films. Gerade Deshalb muss aber offenbleiben,- so sehr Film und Foto als Formen einer Zeitmaschine fungieren, die die Vergangenheit oder die Träume fixiert - ob und wieweit die Aufnahmen inhaltsleeres Bilderspiel sind.
Filminfos
Gattung: | Kurzfilm; Kulturfilm |
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Regie: | Annette Deiters |
Darsteller: | Tommy Davis; Dominic Raacke; Catarina Raacke; Werner Sonntag |
Drehbuch: | Annette Deiters |
Kamera: | Egon Werdin |
Schnitt: | Corina Dietz |
Musik: | D.L. Art |
Länge: | 13 Minuten |
Produktion: | Karel ART OKO Filmproductions GmbH |
Jury-Begründung
Der Bewertungsausschuss hat mit der nach Art. 8 Abs. 2 V V- FBW hinreichenden Mehrheit von 2:2 Stimmen das Prädikat " Besonders Wertvoll" erteilt.Was wie ein Fotobericht über einen musealen Industriebetrieb beginnt, wird zum irritierenden Erlebnis faszinierender Wahrnehmungen: Dinge bekommen Eigenleben, als Sinnbild des Begehrenswert- Verführerischen, dem der Beobachter verfällt, taucht eine Frau auf in den Alltäglichkeiten des Betriebes.
Die Frage nach Sinn und Deutung des Geschehens kann nur begrenzt beantwortet werden: Irritation des Betrachters wie der im Film agierenden Person gehört zur Konzeptions des Films. Gerade Deshalb muss aber offenbleiben,- so sehr Film und Foto als Formen einer Zeitmaschine fungieren, die die Vergangenheit oder die Träume fixiert - ob und wieweit die Aufnahmen inhaltsleeres Bilderspiel sind.