Das alte Ladakh

Filmplakat: Das alte Ladakh

Kurzbeschreibung

In der Abgeschiedenheit und Weltferne des Himalaja lebt in 4800 Meter Höhe ein tibetisches Bergvolk, das noch tief verwurzelt ist im buddhistischen Glauben und eienr überliefertenKultur und Sozialstruktur.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Kategorie:Dokumentarfilm
Gattung:Dokumentarfilm
Regie:Clemens Kuby
Drehbuch:Clemens Kuby
Kamera:Thomas Mauch
Schnitt:Agape von Dorstewitz
Musik:Christian Bühner; Dirk Vanoucek
Länge:93 Minuten
Verleih:Endfilm
Produktion: Kuby Film TV, Westdeutscher Rundfunk ; Südwestfunk, Süddeutscher Rundfunk
FSK:0

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Der Bewertungsauschuss hat dem Film mit 4:1 Stimmen das Prädikat "besonders wertvoll" erteilt.
Der Film bietet mit ungewöhnlich guten Aufnahmen, die unter schwierigen Bedingungen zustande kamen, ein umfassendes Bild einer noch intakten Lebensgemeinschaft in Ladakh ( Westhimalaja). Er überrascht mit einer Fülle von Informationen, bis hin zum Intimleben, und gibt damit Aufschlüsse über gesellschaftliche Zusammenhänge, die bei uns weitgehend unbekannt sind. Diese Informationen werden in erster Linie durch die Bilder vermittelt , aber auch durch die Aussagen der Menschen und durch erläuternden Text. Dieser bleibt jedoch , besonders bei der Kennzeichnung der religiösen Grundlage (Buddhismus) dieser Kultur , zu allgemein und zu apodiktisch. Das Problem, Menschen dieses uns so fremden Landstriches unbefangen vor die Kamera zu bekommen, wurde erstaunlich gut gelöst. Trotz der grundsätzlich positiven Haltung des Ausschusses verkannte dieser jedoch nicht, dass in bezug auf die Konzeption gewisse Mängel nicht zu übersehen sind. Wenn das hervorragende Material dramaturgisch konsequenter bearbeitet worden wäre, hätten diese zugunsten einer noch geschlosseren Wirkung vermieden werden können. Ungeachtet dieser Einwände schien das höchste Prädikat vertretbar.