Dangerous Minds - Wilde Gedanken

Kinostart: 04.01.96
1995
Filmplakat: Dangerous Minds - Wilde Gedanken

Kurzbeschreibung

Eine ehemalige Marine-Soldatin tritt als Lehrerin einen neuen Job an und sieht sich einer Klasse gewaltbereiter, orientierungsloser Ghetto-Kids konfrontiert, deren Vertrauen sie langsam gewinnt.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama
Regie:John N. Smith
Darsteller:Michelle Pfeiffer; George Dzundza; Robin Bartlett; Courtney B. Vance; Beatrice Winde
Drehbuch:Ronald Bass
Buchvorlage:Luoanne Johnson
Kamera:Pierre Letarte
Schnitt:Tom Rolf
Musik:Wendy & Lisa
Weblinks:filmsortiment.de;
Länge:99 Minuten
Kinostart:04.01.1996
Verleih:Buena Vista Filmverleih
Produktion: Bundesbeauftragte für Kultur*, Hollywood Pictures Company, Hollywood, Calif.
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Nach ihrer Einstellung als Englisch-Lehrerin an einer High-School sieht sich die ehemalige Marine-Soldatin Lou Anne Johnson unvermittelt an zwei Fronten kämpfen: Sie ist mit einem Haufen desillusionierter Ghetto-Kids konfrontiert, die an Schule und Lernen in keiner Weise Interesse zeigen. Mit ungewöhnlichen Lernmethoden hat sie außerdem gegen einen Schulleiter anzugehen, der stur nach Vorschrift versucht, seine Schule in Griff zu halten und die "Academy Class" mit ihren Problem-Schülern längst aufgegeben hat. Lou Anne gelingt es, bei ihren Schülern Vertrauen zu gewinnen und ihnen Hoffnung auf Leben zu vermitteln. Eine Hoffnung, die sie letztendlich selbst repräsentiert und die sie, wie sie sagen, zu ihrem "Licht" werden lässt.

Nach einem autobiografischen Buch entstand dieser unter die Haut gehende Film, der betroffen macht, aber auch Hoffnung vermittelt. Hoffnung auch dahingehend, dass die zum Teil grauenhaften Zustände an amerikanischen, aber längst auch an europäischen Schulen vielleicht doch noch zu verändern sind. Insofern ist dies ein Muss-Film für Pädagogen und Schüler.

Die jungen Akteure sind ihren Rollen entsprechend nicht nur gut ausgewählt, sie spielen auch trefflich. Michelle Pfeiffer überzeugt in der Rolle der Lehrerin mit einer eindrucksvollen darstellerischen Leistung. Ein vorzügliches Drehbuch ist die Grundlage für eine Reihe von gelungenen und atmosphärisch dichten Szenen und guten Dialogen. Passend zur Handlung wurde die Musik gewählt Die gute Kameraleistung und der präzise Schnitt runden die perfekte Inszenierung ab.