Cyberheidi 3D

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

In einer Zeit, in der die Menschen, und nicht nur die jungen, einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit in der virtuellen Welt der Computer verbringen, bot sich das Experiment einer angemessenen Gestaltung bei der Umsetzung eines Films in diesem Bereich fast zwingend an. Mit einer neuen 3D-Technologie und voll digital produziert wird die Geschichte eines Computerfreaks erzählt, der in den Cyberkosmos gezogen wird, aus dem er sich nur mit Mühe wieder befreien kann.

Lobend ist zu bemerken, dass die 3D-Effekte nicht übertrieben eingesetzt werden und die Cyberwelt nicht allzu geschönten Bildern und Farben glänzt. Spielerisch wird die Verbindung von „traumhafter“ Cyberwelt mit der Realität hergestellt, Cyberheidi wird wieder zur Computerassistentin. Durchaus medienkritisch sind einige Dialogpassagen. Der Musicscore wird auf angemessene Weise eingesetzt. Die Kamera paßt sich den Bedürfnissen der 3D-Technik mit wenigen Nahaufnahmen und schönen Totalen im Gebirgsmilieu an.